Das Alter einer Seele lässt sich auf zwei Ebenen betrachten: Das äußere, körperliche Alter, das durch die Anzahl der gelebten Jahre bestimmt wird, und das innere Alter, das den Entwicklungsstand der Seele über alle bisherigen Inkarnationen hinweg beschreibt. Während das körperliche Alter offensichtlich ist, offenbart sich das innere Alter nur durch Verhalten, Denkweisen und die geistige Reife eines Menschen.
Ein erwachsener Mensch kann innerlich noch wie ein Kind agieren, während ein Kind erstaunliche Weisheit und Reife zeigen kann. Das innere Alter bestimmt, wie eine Seele auf Konfrontationen reagiert, insbesondere wenn unterdrückte Gefühle an die Oberfläche drängen.
Die innere Entwicklung einer Seele verläuft in Stufen, wobei jede Stufe durch zahlreiche Inkarnationen geprägt ist. Jede Stufe birgt spezifische Herausforderungen und Erfahrungen, die die Seele durchläuft, bevor sie zur nächsten Ebene aufsteigen kann.
Mit dem Erwachen des Gewissens beginnt die Zeit der Konfrontation. Der Emotionalkörper, der alle Erlebnisse und Emotionen aus früheren Leben speichert, meldet sich zu Wort. Er kennt die Folgen negativer Handlungen, wie Gewalt oder Egoismus, und weist darauf hin, dass diese Lebensweisen niemanden wirklich voranbringen.
Die Sprache des Emotionalkörpers ist das Gewissen. Wenn ein Mensch beginnt, unbekannte Schuldgefühle oder diffuse Unzufriedenheit zu spüren, ist das oft ein Hinweis darauf, dass sich alte, unterdrückte Gefühle zeigen wollen. Diese Konfrontationen treten besonders in Stufe 3 auf, wenn die Seele beginnt, sich bewusst mit ihrem Schatten auseinanderzusetzen.
In unserer modernen, stark verstandesgesteuerten Welt werden Gefühle und Intuition oft ignoriert oder unterdrückt. Der Verstand, der alles bewertet und kontrolliert, hat viele Menschen von ihrer inneren Welt abgeschnitten. Dabei entwickeln wir oft eine Maske, die nur unsere „Sonnenseite“ zeigt, während negative Emotionen im Schatten unserer Seele verborgen bleiben.
Doch diese Masken können nur eine Zeit lang halten. Unterdrückte Gefühle, ob Wut, Trauer oder Schuld, suchen sich irgendwann ihren Weg. Sie manifestieren sich in Form von Konflikten, innerer Unruhe oder körperlichen Beschwerden.
Rückführungen (RFT) bieten eine Möglichkeit, den Ursprung dieser unterdrückten Gefühle zu erkennen und zu heilen. In einem tief entspannten Zustand kann der Emotionalkörper sprechen, indem er Bilder, Gefühle oder Eindrücke aus früheren Leben zeigt. Diese Erlebnisse helfen dabei, die Wurzeln alter Programmierungen zu verstehen und loszulassen.
Wenn der Mensch beginnt, sich mit seinem Emotionalkörper und seinem Gewissen auseinanderzusetzen, erwacht auch seine Liebe zu allem Lebendigen. Er erkennt, dass er nicht länger ein Gefangener seiner Triebe und Schattenseiten sein muss, sondern sein Leben aktiv und bewusst gestalten kann.
Das innere Alter einer Seele zeigt sich an ihrer Fähigkeit, sich mit unterdrückten Gefühlen und den Herausforderungen des Lebens auseinanderzusetzen. Konfrontationen mit dem eigenen Schatten sind ein natürlicher Teil der seelischen Entwicklung. Sie bieten die Möglichkeit, alte Muster zu transformieren und sich zu einem bewussteren, liebevolleren Wesen zu entwickeln. Rückführungen sind dabei ein kraftvolles Werkzeug, um diese Reise zu unterstützen und die Seele in ihrem Wachstum zu begleiten.
Verschuldungen melden sich
Im Hintergrund einer Konfrontation steht ein Delikt und eine Anklage.
Ein Delikt, das jemand begangen hat und für dieses sich die
Person
selber anklagt.
Mit Konfrontationen ist sich der Mensch während der geistigen Entwicklung öfter ausgesetzt. Wie oft, wie stark und auf welchem Weg sie sich bemerkbar machen, hängt von seiner geistigen Entwicklung ab.
Es ist möglich, dass sich ein Mensch schuldig fühlt, obwohl er im Sinne der damals gültigen Gesetze gehandelt hat.
Selbstverständlich geht es hier um geistige Gesetze und nicht um weltliche.
Und natürlich meine ich Verfehlungen, die im letzten Leben stattgefunden haben können, aber auch schon viele Leben zuvor.
Der Emotionalkörper vergißt nie.
Nehmen wir einmal an, es gäbe nur ein Leben und jemand, nennen wir ihn Tom, hat sich in jungen Jahren tief verschuldet, z.B. durch Mord aus Habgier. Nehmen wir weiterhin an, das Gewissen von Tom ist bereits erwacht und es meldet sich.
Sie können sich vielleicht vorstellen, welche Maßnahmen notwendig sein würden, damit er diese Schuld bis zu seinem Lebensende ertragen kann. Tom muß die aufsteigenden Gefühle abtöten oder mindern, angefangen beim Verdrängen und über Drogen und Alkohol.
Willkommen in der Gegenwart !
Doch es gibt viele Leben, aufgereiht wie auf einer Perlenschnur.
Wenn wir bei jeder neuen Inkarnation nicht durch das Tor des Vergessens gehen würden, so würde uns schon in früher Jugend unsere Schuld erdrücken und wir könnten uns nicht "unbefangen" an neue Aufgaben heran machen bzw. alte Aufgaben lösen.
Das Schöpfungsziel ist der geistige Aufstieg der Menschen.
laufen meistens unbewußt ab
statt Konfrontation könte ich auch (sehr vereinfacht) Karma schreiben. Ein Begriff, der Ihnen vielleicht schon einmal über den Weg gelaufen ist.
Karma ist die Ausnahme vom "Tor des Vergessens" und dieser Thematik ist an anderer Stelle ein eigener Artikel gewidmet.
Karma besagt, dass das was man anderen angetan hat, man selber erfahren und erleiden muß.
Durch das Karma erhalten Menschen, deren Gewissen bereits erwacht ist, eine Konfrontation mit dieser Schuld, die sich im Emotionalkörper bildlich als schwarze Klumpen zeigen, wobei jeder Klumpen für eine bestimmte Verschuldung steht. Und alle diese
starken Verschuldungen müssen irgendwann einmal aufgelöst werden, da sie eine geistige Entwicklung blockieren.
Passive Konfrontationen laufen auf einer unteren Stufe der geistigen Entwicklung ab.
(das ist völlig wertfrei gemeint, jeder Mensch wird irgendwann alle geistigen Stufen hinauf gestiegen sein und hat auch alle unteren Stufen "durchlebt")
Wie der Name schon sagt, widerfahren einem diese Dinge unbewußt. Man beklagt sich beim Schicksal über diese Ungerechtigkeit, weiß aber nicht, dass man selber der Auslöser dafür gewesen ist.
Natürlich wird durch eine passive Konfrontation Karma abgetragen, aber die Gefahr ist noch groß sich negatives Karma wieder aufzuladen da die Zusammenhänge noch nicht im Bewußsein sind.
Passive Konfrontationen:
und (nicht nur) hier kommen die Rückührungen ins Spiel.
Wenn der Mensch z.B. in einer oder mehreren Rückführungstherapien die karmischen Zusammenhänge seiner Leiden selber aufdeckt und die Gründe erkennen wird so wird er auch immer mehr den Sinn dahinter erkennen.
Und wenn Sie den Sinn eines Leidens erkennen so ändert das auch ihr Bewußtsein für dieses Leiden.
Dieses geänderte Bewußtsein ermöglicht es, dass das Leiden sich verbessert oder ganz verschwindet.
Sie werden darauf in einer RF eine Antwort erhalten.
nehmen oftmals einen Umweg über Schuldgefühle
Ich schrieb es bereits an anderer Stelle: immer mehr Menschen kommen zu mir, nicht wie früher mit einen konkreten Problem sondern mit Aussagen wie:
In Namibia saßen meine Frau und ich sowie mehrere weitere Gäste beim gemütlichen Lagerfeuer in einer Lodge zusammen und wir tauschten unsere Erfahrungen der Reise aus.
Es waren fast nur positive Erfahrungen. Die meisten waren begeistert.
Nur eine Frau konnte das überhaupt nicht verstehen.
Sie sagte, dass sie mit Sicherheit nicht wiederkommen werde.
Sie habe Angst vor dieser Stille in dem Land. "Eine Stille, die ihr weh tut", so ihre Worte.
Die Frau hat mit wenigen Worten eines unserer Hauptprobleme in der heutigen Zeit in der heutigen Gesellschaft auf den Punkt gebracht.
Viele von uns können die Stille nicht mehr ertragen, so als hätten sie
Angst vor sich selber.
Wir unternehmen alles damit wir vor dieser Stille, vor unseren Gefühlen, die raus wollen, fliehen können.
Den Menschen auf diesem Planeten, deren echtes Gewissen erwacht ist, wird diese Flucht nicht mehr gelingen. Sie können die Konfrontation versuchen zu verschieben, aber nicht verhindern.
Die meisten jedenfalls. Rückführungen sind eine der wenigen Möglichkeiten seine Masken herunter zu nehmen und seine Gefühle wieder zuzulassen.
Betäubungen und Ablenkungen sind angesagt. Von Drogen oder genau so suchtfördernd...: von unseren Smartphones. Die Praxen Psychotherapien betreffend sind mehr als ausgelastet.
Wie kann es sein, dass in unserer "zivilisierten Welt"
(ich mag diesen Ausdruck überhaupt nicht, er ist aber irgendwie ironisch passend) soviele Menschen an psychischen Erkrankungen leiden und Menschen z.B. in Afrika diese Krankheiten relativ unbekannt sind sofern sie nicht durch die Folgen traumatischer Kriege o.ä. hervor gerufen wurden ?
Irgend etwas passt bei und nicht mehr. Das Menschsein bleibt auf der Strecke. Das Menschsein auch oder gerade gegenüber sich selbst.