für wen Rückführungstherapie ungeeignet ist.

für wen Rückführungstherapie nicht geeignet ist

Wer ist schwer durch Rückführungstherapie zu heilen?

Es gibt Menschen, die sich nur schwer durch Rückführungstherapie helfen lassen, insbesondere wenn sie innerlich nicht bereit sind, sich von ihren Problemen zu lösen. Dies kann bewusste oder unbewusste Gründe haben. Manchmal bietet das Problem selbst Vorteile, etwa indem es vor schlimmeren Konsequenzen schützt. Beispiele dafür sind Überzeugungen wie: „Wenn ich krank bin, kümmert man sich um mich“, „Solange ich schwach bin, kann ich nicht zur Verantwortung gezogen werden“, oder „Wenn ich Probleme habe, bleibt mein Partner bei mir.

(um kein schlechtes Gewissen zu haben.)


Zusätzlich sind Menschen mit einer tief verankerten Selbstbestrafungstendenz oder einem Drang, zu leiden, oft schwer für eine Therapie zugänglich. Sie könnten unbewusst denken: „Ich darf nicht geheilt werden, ich muss büßen.“ Dieser Mechanismus, der möglicherweise mit Ereignissen aus einem früheren Leben in Zusammenhang steht, kann die Bereitschaft blockieren, sich auf die Rückführung einzulassen. Ähnlich schwierig ist es bei Menschen, die ein Versteckspiel betreiben, um eine frühere, unaufgedeckte Tat geheim zu halten. Solche inneren Konflikte können die Heilung durch Rückführung erschweren.


Psychotherapeuten raten außerdem, Rückführungstherapien bei Menschen mit akuten Angststörungen, schweren Depressionen, Verwirrungszuständen oder psychotischen Symptomen zu vermeiden. Solche Patienten könnten durch die Konfrontation mit belastenden Szenen aus früheren Leben stärker destabilisiert werden, was zusätzliche Herausforderungen für Patient und Therapeut schafft.


Die Therapieform ist ebenfalls ungeeignet für Personen mit mangelnder psychischer Stabilität, wie beispielsweise Psychotiker, Menschen mit Borderline-Störungen oder solchen, die von Fremdeinflüssen beherrscht werden. Auch Menschen, die nicht in der Lage sind, sich auf innere Prozesse* zu konzentrieren oder den meditativen Alpha-Zustand zu erreichen, können von dieser Methode nicht profitieren.


Bei Menschen, die befürchten, dass in einer Rückführung belastende oder unangenehme Erlebnisse aus der Vergangenheit ans Licht kommen könnten, kann es zu Blockaden kommen. Sie verharren an einer bestimmten Stelle oder vermeiden es, weiterzugehen, weil sie unbewusst der Konfrontation aus dem Weg gehen möchten, obwohl ihnen die Problematik bereits bewusst ist.

In solchen Fällen leite ich den Klienten zunächst in ein angenehmes, positives Lebenserlebnis. Es kann notwendig sein, zwei bis drei Rückführungen durchzuführen, um schrittweise zum Kern des Problems vorzudringen.

Ein klassisches Beispiel für Herausforderungen in der Rückführungstherapie ist der Fall, in dem jemand aus Begeisterung und Erzählungen von Freunden oder Bekannten in die Therapie einsteigen möchte. Häufig fehlt es diesen Personen jedoch an Grundkenntnissen über die Thematik oder an der seelischen Reife, um sich einer Konfrontation mit möglicherweise belastenden Inhalten zu stellen. Ihre Seele ist möglicherweise noch nicht bereit, tiefere Blockaden oder vergangene Ereignisse zu verarbeiten, was den Therapieerfolg erschweren kann.


*innere Bilder zu visualisieren


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